Mystiker

Das, was die Mystiker finden, ist im Grunde genommen nichts anderes als dasjenige, was seit der Geburt einmal Eindruck auf ihre Seelen gemacht hat. Sie haben es vielleicht nur dunkel aufgenommen, es ist nicht ganz klar zu ihrer Wahrnehmung gekommen, es ist aber doch im Gedächtnis sitzengeblieben. [1]

Die verfrühte mystische Vertiefung ist ein Gang in die Tiefe der menschlichen Seele, bevor der Mensch Anstalten dazu gemacht hat, daß sein Inneres verwächst mit der Außenwelt. Damit schließt er sich oft unberechtigter-weise von der Außenwelt ab. Das kann aber im Grunde genommen nur ein raffinierter und verfeinerter Egoismus sein. [2]

In den Tiefen der Seelen ruht manches, was in diese Erinnerungen sich hineinmischt, und was in seiner Wesenheit dieses gewöhnliche Bewußtsein nicht überschauen kann. Da schürft mancher Mystiker aus den Tiefen der Menschenseele etwas herauf, was er wie einen Ausspruch höherer Welten anschaut, aber für den wirklichen Seelenkenner sind das vielleicht nur Eindrücke der Sinnenwelt aus der lange verflossenen ersten Kindheit. Der Seelenforscher weiß, welche Metamorphosen das durchmachen kann, was wir selbst unbewußt in der allerersten Kindheit hereinnehmen in unsere Seele, wie es verändert im späteren Lebensalter wieder auftreten kann. Mancher glaubt, einen göttlichen Funken in seiner Seele auf mystische Art zu finden, und er zieht nichts anderes aus den Tiefen der Seele hervor als die umgewandelten Kindheitserlebnisse. [3] Der Mystiker also bohrt sich bis zu einem gewissen Grade in seinen Ätherleib hinein, er tritt unter jene Schwelle durch, durch welche sonst das Seelenleben gespiegelt wird in Lust und Leid, in Freude und Schmerz und so weiter. Da dringt der Mystiker durch, dringt also in das Innere seines Äther- oder Lebensleibes hinein. Und das sind in gewissem Sinne Vorgänge in seinem eigenen Ätherleib, welche der Mensch erlebt, wenn er jene Schwelle durchschreitet, durch welche sonst das Seelenleben gespiegelt wird. Dann aber, wenn er diese Schwelle überschreitet, erlebt der Mystiker in der Tat etwas, was in gewissem Sinne ähnlich ist dem Verlust des Ichs durch die Ekstase. Das Ich ist gleichsam verdünnt worden, indem der Mensch es bei der Ekstase hinausergossen hat in den Makrokosmos, in die ganze große Welt. Jetzt, bei der mystischen Versenkung, bohrt der Mensch sein eigenes Innere in den Ätherleib hinein. Dadurch verdichtet es sich jetzt. Und in der Tat erlebt der Mensch diese Verdichtung seines Ichs dadurch, daß dasjenige aufhört, was beim gewöhnlichen Ich das Herrschende ist, nämlich das Orientierungsvermögen durch den an das Gehirn gebundenen Verstand und die Sinne, und daß er durch gewisse innere Gefühle die Impulse erhält zu seinem Handeln. Beim Mystiker ist alles so, was aufsteigt, tiefstes inneres Erlebnis, weil die Dinge direkt aus seinem Äther- oder Lebensleib herauskommen, die der andere nur wie gespiegelt im Ätherleib erhält. Das sind die Gründe, warum der Mystiker solch starke innere Erlebnisse hat, weil er sich einbohrt in dasjenige, was das Innere seines Äther- oder Lebensleibes ist. [4] Wenn man wirklich die mystische Entwickelung studiert, so findet man: Die Mystiker versuchen es auf dem Wege, daß sie das gewöhnliche alltägliche Bewußtsein verfeinern, daß sie es in einer gewissen Weise auch vertiefen, durchwärmen, durchglühen mit allerlei Innerlichkeit, aber daß sie doch bei diesem gewöhnlichen Bewußtsein verbleiben. Nun weiß die Geisteswissenschaft gerade aus ihren Erkenntnissen, daß die naturwissenschaftliche Anschauung richtig ist, daß dieses gewöhnliche, alltägliche Bewußtsein ganz und gar abhängig ist von seinen Werkzeugen, von dem Leibesleben. Durch mystische Vertiefung erreicht man auch nichts anderes als etwas, was abhängig ist von der Leibesorganisation. Es ist gewissermaßen die Leibesorganisation nur trainiert worden, damit das, was sonst in brutaler Sinnlichkeit auftritt, in geistigen Bildern, in Metaphern, in Symbolen sich in der Seele äußert, hinter welchen Bildern, Metaphern, Symbolen der Kenner aber doch nichts anderes als einen verfeinerten Ausdruck des gewöhnlichen Leidenschaftslebens zu finden vermag. [5] Derjenige, der richtig zu lesen versteht, er wird gerade bei einer Mechthild von Magdeburg zum Beispiel oder bei einer heiligen Therese (von Avila) ganz deutlich sehen: Die gehen diesen Weg nach innen, aber sie kommen durch Riechen, Schmecken und Tasten nicht hindurch. Sie beschreiben zwar in schönen poetischen Bildern, aber doch nur dasjenige, was da heißt, man beriecht sich innerlich, man erschmeckt sich innerlich, man ertastet sich innerlich. [6]

Würde man mehr wissen – was ja möglich ist – über das, was über die Pforte des Todes hinaus bleibt, und was nicht bleiben kann, wo Menschen wie zum Beispiel eine Mystikerin wie die heilige Therese (von Avila) nur eben dasjenige engagiert haben, was vergänglich ist, so würde man sich, selbst wenn man eine solche Mystikerin ist, vorbereiten auf ein Leben nach dem Tode, in das man verkümmert eintritt, gerade wenn man in dieser Weise wollustartiger Mystiker war in diesem Leben. Man tritt natürlich auch ein, aber so, wie man etwa in diesem Leben ohne Hände und Füße wäre. [7]

Die innerliche Vertiefung mancher Mystiker ist meistens nichts anderes, als daß man gewisse leibliche Vorstellungen der äußeren Welt innerlich nennt und sie sogar zum göttlichen Inneren umtauft und dergleichen. [8] Verbrechertum ist nur eine besondere Ausgestaltung derselben Instinkte, die auf der anderen Seite das Sichwundbeten und das Glauben an die göttliche Liebe, die alle Welt durchzieht, hervorrufen, denn beides kommt aus dem Niederen, aus den unteren Instinkten der Menschennatur, bildet sich nur nach verschiedener Weise aus (ein gutes Beispiel ist bei Dostojewski die Gestalt des Dimitri Karamasow). [9]

Das mystische Vertiefen besteht darin, daß der Mensch zunächst ablenkt seine Aufmerksamkeit von den äußeren Eindrücken, daß er sich dafür umsomehr hingibt den eigenen inneren Seelenerlebnissen, daß er versucht, insbesondere aufzumerken auf dasjenige, was er in sich selber erlebt. Solche Mystiker, die die Kraft haben, nicht zu fragen nach den äußeren Veranlassungen ihres Interesses, ihrer Sympathie und Antipathie, nicht zu fragen nach den äußeren Veranlassungen ihres Schmerzes, ihrer Lust, sondern die lediglich auf dasjenige sehen, was da an Erlebnissen der Seele auf und ab flutet, solche Mystiker dringen in der Tat auch tiefer in das Seelenleben ein. Sie haben dann ganz bestimmte Erlebnisse, welche sich unterscheiden von den gewöhnlichen seelischen Erlebnissen. Damit gelangt der Mystiker allerdings dahin, daß er allmählich die Außenwelt ganz aus dem Auge verliert. Er verliert überhaupt den Begriff der Außenwelt nach und nach und es vergrößert sich ihm gleichsam wie zu einer ganzen Welt sein eigenes Ich. So also verlieren wir die Fähigkeit der Orientierung in der Welt. [10]

Dieser mystische Zustand besteht in folgendem: Wir gehen nicht etwa in unseren Ätherleib und in unseren physischen Leib wirklich hinunter des Morgens beim Aufwachen, so daß wir den Ätherleib und den physischen Leib wahrnehmen würden. Geradesowenig wie uns der Spiegel gestattet, dasjenige zu sehen, was hinter ihm ist und uns gerade deshalb ermöglicht, uns selber darin zu sehen, so ist es mit unserem Ätherleib, dieser spiegelt unser Seelenleben zurück, so erscheint er uns als der eigentliche Verursacher unseres Seelenlebens. Durch dasjenige, was der Mystiker an innerer Versenkung erlebt, gelingt es ihm bis zu einem gewissen Grade, in diesen Ätherleib hineinzudringen, nicht bloß das Spiegelbild zu sehen, sondern sich tatsächlich einzubohren in den Ätherleib. Und dadurch, daß er sich in diese kleine Welt, in diesen Teil der kleinen Welt, des Mikrokosmos, einbohrt, erlebt er in sich selber dasjenige, was sonst der Mensch im normalen Zustande über die Außenwelt ergossen erlebt. [11]

Diejenigen, die ein bewußtes Aufwachen erstrebt haben, waren die Mystiker. Er erlebt dasjenige, was der Mensch ist, wenn er sich von innen anschaut. Da sieht er zum Beispiel nicht, wie das Blut umläuft, sondern er sieht, daß das Blut der Träger göttlichen Wirkens ist; er sieht, daß das Blut ein Schatten der geistigen Wirklichkeit ist. Das ist es, was der Mystiker erlebt: den geistigen Motor seines eigenen Wesens statt der äußeren Maya. Daß unser Blick von unserem eigenen Innern zunächst abgelenkt wird, ist weise eingerichtet, denn der Mensch ist nicht reif, bewußt in sein Inneres hinunterzusteigen. Bekämpfen muß er alles das, was sich in ihm aufbäumt, wenn er den Weg der Überwindung des eigenen Egoismus beschritten hat. Dann erst findet er den wahren Menschen. Da erst sind wir ganz in uns selber, erkennen uns in Gut und Böse, sehen, was der Mensch wirklich ist, wenn er sich jenseits der Schicht befindet, die aus seinen Instinkten und Begierden gebildet ist, und wenn er alledem entwachsen ist, was ihm durch Erziehung und Konvention anerzogen worden ist. Durch diese Schicht müssen wir hindurch, wenn wir in unser Inneres dringen wollen. Noch einen anderen Weg gibt es, um den Geist und uns selbst zu erkennen. Er ist nicht leicht zu betreten und vor den Unreifen geschützt, weil er ebenfalls seine Gefahren in sich schließt. Neben dem wichtigen Moment des Aufwachens gibt es noch den für die Betrachtung der menschlichen Wesenheit gleichfalls bedeutsamen Moment des Einschlafens. Im Moment des Einschlafens geht der Mensch in die geistige Welt über, in die Welt abseits der physischen Wirklichkeit. Sein Bewußtsein verlöscht. Geblendet würde er (sonst) durch den unmittelbaren Anblick des durch die äußere Welt ergossenen Geistigen werden. Wiederum ist es nötig, den Menschen so stark zu machen, daß er von diesem durch die äußere Welt ergossenen Geist nicht geblendet werde. Das geschieht durch den okkulten Weg. Indem der Mensch beide Wege zu gehen lernt, den Weg der Mystik und den okkulten Weg, tritt ihm eine bedeutende Tatsache vor das Auge. Laßt ihn den Punkt aufsuchen, wo er am meisten komprimiert, am meisten zusammengedrängt ist in seinem Inneren, und laßt ihn ergossen sein über die ganze Außenwelt, dann erlebt er zuletzt das eine Große, das Gewaltige: Was du erlebst, wenn du in die Tiefen deines eigenen Selbst hinuntersteigst und wenn du dich ins Unendliche ergießt, ist dasselbe. Mystik und Okkultismus, sie gehen nach entgegengesetzten Richtungen, und die führen zu demselben Ziel. Das ist dann die Brücke, durch welche der Abgrund überbrückt werden kann, vor dem die suchende Seele von heute steht, wenn sie erkennt, daß sie selbst etwas anderes ist als die Welt der Erscheinungen draußen und sich mit ihren Eigenschaften nicht verbinden kann mit dem, was sie draußen umgibt. [12]

Die beste Regel, welche ein Mystiker sich setzen kann, ist die: sich alles, was ihm im eigenen Inneren entgegentritt, so unvollkommen wie möglich zu denken, ganz und gar abzusehen von der eigenen Persönlichkeit, denn wer in sein eigenes Innere hineinsteigt, muß darauf vorbereitet sein, furchtbare Dinge zu erleben. Geschichten tragischen Erlebens spielen sich in der inneren Welt des Menschen ab, der sich in die Tiefen seines eigenen Wesens wagt. [13]

Das ist (also) das Charakteristische der Mystik: Die Überwindung des gewöhnlichen Bewußtseins, das Hineinleben in einen Zustand, wo Selbstvergessenheit auftritt. Und wenn die Mystiker weit genug kommen, so soll diese Selbstvergessenheit bis zur Selbstvernichtung, bis zur Selbstauslöschung gehen. Die eigentlichen mystischen Zustände, die Entzückungen, die Ekstase gehen darauf hinaus, auszulöschen dasjenige, was der Mensch die Begrenztheit seines Erdenbewußtseins nennt, um dadurch in das höhere hineinzuwachsen. Man gelangt nur schwer zu einer Vorstellung über das Wesen der Mystik, weil es so viele Mystiken gibt. Deshalb ist es gut an einzelne Beispiele anzuknüpfen. Mystiker mit Herz- und Gehirnerlebnissen sind die Neuplatoniker, Jamblichos, Plotinus, Scotus Erigena, Meister Eckhart. Das Bewußtsein wird von ihnen ausgelöscht aber sie haben noch nicht ausgeschaltet das, was durch das Instrument des Gehirns und des Herzens gedacht und empfunden wird. [14] Eine zweite Art von Mystikern wären diejenigen, welche zu ihrem Bewußtsein hinzu noch ihre Gehirnerlebnisse ausschließen und nur diejenigen Vorstellungen behalten, welche man hat, wenn man nur das Instrument des Herzens gebraucht: Franz von Assisi. [15] Denken Sie sich einen Menschen, der alles persönliche Selbstbewußtsein herausgedrängt hat aus seinen Seelenerlebnissen, also Menschen, welche diese Ekstase suchen, und für gewisse Zustände diejenigen Seelenerlebnisse ausschliessen, die sich des Instrumentes des Herzens bedienen, dafür aber zurückbehalten die Gedanken, die Gehirnerlebnisse. Ein solcher Mystiker würde den Menschen etwas geben, was nur reine Gedanken sind. Ein solcher Mystiker ist der Philosoph Hegel. [16] Dann kommen wir zu einer Persönlichkeit, die zuerst mit aller Kraft danach strebte, das persönliche Selbstbewußtsein zu überwinden. Das nächste, was dann überwunden wurde waren die Verstandeskräfte und das letzte die Herzkräfte: die heilige Theresia von Avila. Dann kommen wir zu einer Art von Mystikern, die ähnlich sind wie die heilige Hildegard von Bingen, die recht schöne Anlagen haben, aber daneben auch etwas von gewöhnlichem irdischem Trieb. Sie kommen schon in ein Erleben, das dem erotischen Erleben sehr ähnlich ist, in die mystische Erotik hinein. Am leichtesten erträglich werden solche mystische Persönlichkeiten noch dann, wenn etwas Humor und Ironie in ihr Bewußtsein hineinkommt wie bei Mechthild von Magdeburg. [17]

Das geben heute die meisten zu, die irgendwie auf irgendeinem Gebiet Mystiker werden oder sein wollen, daß man das Sinnliche, das Materielle abstreifen muß, um ins Geistige einzudringen. Daß man aber auch abstreifen muß die Formen des Geistigen, die dem begrifflichen Denken anhaften, das geben die wenigsten zu; denn sie möchten sie mitnehmen, möchten damit ebenso wirtschaften wie auf dem physischen Plane. [18]

Wenn der Mystiker die Pfade der Seelenerlebnisse beschreitet, stellen sich ihm diese so dar, daß alles Mannigfaltige und alles Viele nach der Einheit hinstrebt, die einfach durch das in unserem Inneren lebendigen Ich gegeben ist. Daher werden wir bei allen Mystikern eine Weltanschauung ausgeprägt finden, welche man geistigen Monismus nennen könnte, ein Streben nach der Einheit. [19]

Zitate:

[1]  GA 333, Seite 53   (Ausgabe 1985, 176 Seiten)
[2]  GA 59, Seite 100   (Ausgabe 1984, 320 Seiten)
[3]  GA 79, Seite 11   (Ausgabe 1962, 274 Seiten)
[4]  GA 119, Seite 53   (Ausgabe 1962, 279 Seiten)
[5]  GA 66, Seite 84ff   (Ausgabe 1961, 269 Seiten)
[6]  GA 322, Seite 120   (Ausgabe 1969, 140 Seiten)
[7]  GA 343, Seite 108   (Ausgabe 1993, 674 Seiten)
[8]  GA 191, Seite 151   (Ausgabe 1983, 296 Seiten)
[9]  GA 167, Seite 21   (Ausgabe 1962, 312 Seiten)
[10]  GA 119, Seite 39ff   (Ausgabe 1962, 279 Seiten)
[11]  GA 119, Seite 52f   (Ausgabe 1962, 279 Seiten)
[12]  GA 125, Seite 50f   (Ausgabe 1973, 278 Seiten)
[13]  GA 125, Seite 57   (Ausgabe 1973, 278 Seiten)
[14]  GA 137, Seite 71f   (Ausgabe 1973, 216 Seiten)
[15]  GA 137, Seite 72f   (Ausgabe 1973, 216 Seiten)
[16]  GA 137, Seite 78f   (Ausgabe 1973, 216 Seiten)
[17]  GA 137, Seite 83f   (Ausgabe 1973, 216 Seiten)
[18]  GA 164, Seite 57   (Ausgabe 1984, 286 Seiten)
[19]  GA 59, Seite 80   (Ausgabe 1984, 320 Seiten)

Quellen:

GA 59:  Metamorphosen des Seelenlebens – Pfade der Seelenerlebnisse. Zweiter Teil (1910)
GA 66:  Geist und Stoff, Leben und Tod (1917)
GA 79:  Die Wirklichkeit der höheren Welten. Einführung in die Anthroposophie (1921)
GA 119:  Makrokosmos und Mikrokosmos.. Die große und die kleine Welt. Seelenfragen, Lebensfragen, Geistesfragen (1910)
GA 125:  Wege und Ziele des geistigen Menschen. Lebensfragen im Lichte der Geisteswissenschaft (1910)
GA 137:  Der Mensch im Lichte von Okkultismus, Theosophie und Philosophie (1912)
GA 164:  Der Wert des Denkens für eine den Menschen befriedigende Erkenntnis. Das Verhältnis der Geisteswissenschaft zur Naturwissenschaft (1915)
GA 167:  Gegenwärtiges und Vergangenes im Menschengeiste (1916)
GA 191:  Soziales Verständnis aus geisteswissenschaftlicher Erkenntnis (1919)
GA 322:  Grenzen der Naturerkenntnis (1920)
GA 333:  Gedankenfreiheit und soziale Kräfte. Die sozialen Forderungen der Gegenwart und ihre praktische Verwirklichung (1919)
GA 343:  Vorträge und Kurse über christlich-religiöses Wirken, II. Spirituelles Erkennen – Religiöses Empfinden – Kultisches Handeln (1921)