Devachan oberes und Überdevachan

Es gibt noch höhere Stufen, die über Devachan hinaus liegen, der der Mensch dann beschreiten wird, wenn er eine höhere Entwickelung des Wesens bereits erstiegen hat. [1]

Die tiefste Natur des Menschen, das, was Giordano Bruno die Monade nennt, das höchste Geistig-Lebendige im Menschen, das stammt aus (diesen) noch höheren Welten. [2]

Wenn sich die übersinnliche Erkenntnis bis zur Intuition erhoben hat, dann lebt sie in einer Welt geistiger Wesen. Auch diese machen Entwickelungen durch. Was Angelegenheit der gegenwärtigen Menschheit ist, das erstreckt sich gewissermaßen bis in die Welt der Intuition hinauf. Allerdings empfängt der Mensch auch Einflüsse aus noch höheren Welten (siehe: Buddhiplan, Nirvanaplan, Parinirvanaplan und Mahaparinirvanaplan) im Laufe seiner Entwickelung zwischen dem Tode und einer neuen Geburt; aber diese Einflüsse erfährt er nicht direkt; die Wesen der geistigen Welt führen sie ihm zu. Die eigenen Angelegenheiten aber dieser Wesen, dasjenige, was sie für sich brauchen, um die menschliche Entwickelung zu führen, können nur durch eine Erkenntnis beobachtet werden, welche über die Intuition hinausgeht. Über dem Gebiete der Intuition liegt die Region, in welcher aus geistigen Ursachen heraus der Weltenplan gesponnen wird. [3]

Zitate:

[1]  GA 53, Seite 161   (Ausgabe 1981, 508 Seiten)
[2]  GA 53, Seite 163   (Ausgabe 1981, 508 Seiten)
[3]  GA 13, Seite 427f   (Ausgabe 1962, 444 Seiten)

Quellen:

GA 13:  Die Geheimwissenschaft im Umriß (1910)
GA 53:  Ursprung und Ziel des Menschen. Grundbegriffe der Geisteswissenschaft (1904/1905)