Angst

Alles dasjenige, was in Atmungsunregelmäßigkeiten lebt, was nicht die richtigen Mengen von Sauerstoff und Kohlensäure in dem Atmungsprozeß sein läßt, zieht Elementarwesen der Angst herbei. (Siehe auch: Alptraum). [1] Wir Menschen haben auch die Angst in uns. In unserer Zehe, in den Beinen, in dem Bauche, überall steckt die Angst. Nur über das Zwerchfell traut sie sich nicht herauf, kommt nur herauf, wenn wir Angstträume haben. Aber in uns steckt die Angst. Doch die Angst hat ihren guten Zweck; sie hält unseren Organismus zusammen. Und in den Knochen, da steckt die allermeiste Angst. Die Knochen sind so fest, weil da eine furchtbare Angst drinnen steckt. Die Angst ist es, die die Knochen fest hält. [2] Unsere Furcht- und Angstgefühle sind Nahrung für andere böse Wesenheiten. Wir müssen derartige Gedanken nicht aufkommen lassen. Denn auf dem (künftigen) Jupiter (nächster planetarischer Zustand der Erde) werden uns derartige Dämonen in weit größerer Zahl umgeben als jetzt. [3]

Zitate:

[1]  GA 318, Seite 87   (Ausgabe 1984, 200 Seiten)
[2]  GA 350, Seite 192   (Ausgabe 1962, 314 Seiten)
[3]  GA 266/1, Seite 303   (Ausgabe 1995, 622 Seiten)

Quellen:

GA 266/1:  Aus den Inhalten der esoterischen Stunden. Band I (1904-1909)
GA 318:  Das Zusammenwirken von Ärzten und Seelsorgern. Pastoral-Medizinischer Kurs (1924)
GA 350:  Rhythmen im Kosmos und im Menschenwesen. Wie kommt man zum Schauen der geistigen Welt? (1923)