Arme und Beine und Massage

Die Arme des Menschen, die entlastet sind von dem Eingeschaltetsein in die Schwere, die frei sich bewegen, diese Arme des Menschen, sie haben ihren Astralleib in viel loserer Verbindung mit dem physischen Leib als die Füße des Menschen. Bei den Füßen ist der Astralleib in einer sehr innigen Verbindung. Man möchte sagen: Bei den Armen wirkt der Astralleib mehr durch die Haut von außen nach innen. Er hüllt ein die Arme und Hände, und er wirkt von außen nach innen. In den Beinen und Füßen wirkt der Wille durch den Astralleib außerordentlich stark zentrifugal, außerordentlich stark ausstrahlend von innen nach außen. Dadurch ist ein so beträchtlicher Unterschied zwischen Armen und Beinen. Und die Folge davon ist, daß, wenn man eines Menschen Beine und Füße massiert, man dann im Grunde eine ganz andere Tätigkeit ausübt, als wenn man des Menschen Arme und Hände massiert. Wenn man des Menschen Arme massiert, so zieht die Massage das Astralische aus dem Äußeren in das Innere. Die Arme werden dadurch viel mehr, als sie es sonst sind, Willensapparate, und es wird dadurch regulierend gewirkt auf den inneren Stoffwechsel, der zwischen Darm und Blutgefäßen verläuft. Also mehr auf die Blutbildung wird gewirkt, wenn man die Arme und Hände massiert. Massiert man mehr Füße und Beine, so wird das Physische mehr da in ein Vorstellungsgemäßes umgewandelt, und man wirkt regulierend auf denjenigen Stoffwechsel, der mit den Entleerungs- und Ausscheidungsprozessen zusammenhängt. [1]

Zitate:

[1]  GA 312, Seite 299   (Ausgabe 1976, 392 Seiten)

Quellen:

GA 312:  Geisteswissenschaft und Medizin (1920)