Lilith

Es wird darauf hingewiesen (in der romantischen Walpurgisnacht in Goethes Faust), wie das Seelische heraus muß aus dem Leibe, wie auch noch ein Stück Ätherleib herausgeholt werden muß, was während der ganzen Erdentwickelung sonst nicht geschieht, als wie in einem besonderen Herausfahren – ich möchte sagen – in einer Art Natur-Initiation. Der Ätherleib des Faust ist mitgegangen zum Teil; das wird, weil der Ätherleib des Mannes weiblich ist, als Lilith gesehen. Das führt hinauf in Zeiten in denen der Mensch überhaupt nicht so konstituiert war. Lilith ist der Sage nach Adams erste Frau und Luzifers Mutter. [1]

Zitate:

[1]  GA 273, Seite 52   (Ausgabe 1981, 286 Seiten)

Quellen:

GA 273:  Geisteswissenschaftliche Erläuterungen zu Goethes «Faust» Band II: Das Faust-Problem. Die romantische und die klassische Walpurgisnacht (1916-1919)