Klangäther

Der Mensch hat zunächst keine Organe, um in das hineinblicken zu können, was jenseits jener Kräfte des Lichtes – die wir auch die Geister der Form, Exusiai nennen – liegt, keine Organe, um in das hineinblicken zu können, was in das Licht hineinverwoben ist. Alles, was auf unserer Erde Zersetzungen und Zusammensetzungen (der Substanzen) bedingt, alles was als chemische Kräfte auf derselben wirkt, ist hier noch in das Licht hineinverwoben, und das ist im wesentlichen das Terrain, auf dem die Geister der Bewegung, die Dynamis tätig sind. Wenn der Mensch etwas wahrzunehmen lernt von dem, was er sonst nur als Maya in der Wirkung der chemischen Zusammensetzungen und Auflösungen sieht, dann hört er diese Geister der Bewegung, dann nimmt er die Sphärenmusik wahr, von der die pythagoreische und andere Geheimschulen sprechen. Diese Sphärenmusik ist auch jetzt immer noch da, nur daß sie das gewöhnliche Bewußtsein nicht hört. Sie ist wirklich, diese Sphärenmusik, die allen Menschen als astralische Wirkung von außen entgegenkommt. Der Mensch hört sie nur nicht. Würde er in bezug auf diese Sphärenmusik einen eben solchen Wechsel haben wie beim Licht, dann würde er sie zu gewissen Zeiten auch hören. Sie tönt aber Tag und Nacht, und daher kann er sie nur dann hören, wenn er eine gewisse okkulte Schulung durchmacht. [1] (Weiteres siehe: Ätherarten – chemischer Äther).

Zitate:

[1]  GA 121, Seite 93   (Ausgabe 1982, 214 Seiten)

Quellen:

GA 121:  Die Mission einzelner Volksseelen im Zusammenhang mit der germanisch-nordischen Mythologie (1910)