Izards oder Izeds

Die nächste Stufe (geistiger Wesenheiten) unter den Amshaspands, unter den Erzengeln (Archangeloi) nannten die Perser Izeds, und von denen unterscheiden sie 28–31. Sie sind also das, was seelische Tätigkeit im Menschen bewirkt. Das sind diejenigen, die ihre Strahlen hereinsenden und die den 28, beziehungsweise 30 bis 31 Rückenmarksnerven des Menschen entsprechen. [1]

Diese Art astraler Wesenheiten sieht gar nicht Gestalten ähnlich, die es hier auf dem physischen Plan gibt, deshalb können wir sie nur so darstellen, daß sie eine Art Menschenkörper mit allen möglichen verschiedenen Tierköpfen haben. Die Geheimlehrer der Ägypter, die gerade über dieses Gebiet des astralen Planes gut Bescheid wußten und diese geistige Sphäre ganz gut kannten, haben in ihren verschiedenen Gestalten – wie zum Beispiel den Menschengestalten mit dem Sperberkopf – gerade diese Kategorie von Geistern des Astralplanes nachgebildet. Auch das sind keine willkürlichen Phantasien, sondern Gestalten, mit denen man auf dem Astralplan so verkehren kann wie mit Menschen und Tieren auf dem physischen Plan. Wenn man nun diese Gestalten durchgeht, bekommt man etwa 28 bis 31 Gruppen und jede wieder ist angeführt von einem Regenten, so daß man 28 bis 31 Reiche auf diesem Gebiet hat. Die Perser nannten diese 28 Regenten die 28 Izards. Diese Wesen haben auch die alten Germanen gekannt. Die Trotten und Druiden haben sie auch gekannt, nur zählten sie sie verschieden auf 31 oder 30 oder 29. Diese 28 Izards lösen sich ab, so daß man an dem einen Tage, die eine Kategorie als Hilfeleister sieht, an dem zweiten Tage die zweite Kategorie und so weiter, und dadurch wird bewirkt, daß überhaupt die Welt vorwärtsrücken kann. [2] Ed51

Zitate:

[1]  GA 126, Seite 93   (Ausgabe 1956, 120 Seiten)
[2]  GA 101, Seite 33ff   (Ausgabe 1987, 288 Seiten)

Quellen:

GA 101:  Mythen und Sagen. Okkulte Zeichen und Symbole (1907)
GA 126:  Okkulte Geschichte. Esoterische Betrachtungen karmischer Zusammenhänge von Persönlichkeiten und Ereignissen der Weltgeschichte (1910/1911)