Urs Schwendener und sein Werk

Urs Schwendener
*28.2.1939 +19.5.2010

Urs Schwendener

Am 19.5.2010 ist Urs Schwendener durch die Todespforte in die geistige Welt gegangen.

Ex Deo nascimur
in Christo morimur
per Spiritum sanctum reviviscimus
Aus dem Göttlichen weset die Menschheit
In dem Christus wird Leben der Tod
In des Geistes Weltgedanken erwachet die Seele
(Rosenkreuzer-Spruch, Übersetzung: Rudolf Steiner)

Sein Lebenswerk ist die Enzyklopädie „Anthroposophie – Die Geisteswissenschaft Rudolf Steiners“. In der Druckausgabe (Jahr 2000) bezeichnet er dieses Werk im Untertitel als „alphabetisches Nachschlagewerk unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes von Rudolf Steiner“. Das Erstellen einer umfassenden Begriffsliste, das Zusammentragen aller relevanten Äußerungen zu dem jeweiligen Stichwort/Begriff/Thema aus dem Gesamtwerk Rudolf Steiners und das Erstellen einer verständlichen Beschreibung aus den ausgewählten Sätzen ist eine Aufgabe, der er viele Jahre seines Lebens gewidmet hat.

Dazu kommen alle Graphik-Stiche, die in der Enzyklopädie zu finden sind (hauptsächlich in dem Artikel „Goethanum – erster Bau aus Holz“), für die er eine eigene Strich-Technik entwickelt hat, welche speziell die Darstellung als Schwarz-Weiß-Illustrationen optimiert. Die Deckengemälde des ersten Goetheanums hat er nicht nur in dieser Technik reproduziert, sondern auch in Farbe. Dies in einer Größe, die sein ganzes Atelier ausfüllte. Die folgenden beiden Fotos geben einen Eindruck davon:

Urs Schwendener in seinem Atelier
Urs Schwendener vor seiner Reproduktion der Malerei des ersten Goetheanums in seinem Atelier in Bärschwil (CH)
Dargestellt werden die Motive der Deckenmalerei in der kleinen Kuppel, in einer Gesamtgröße von ca. 11 m x 4,5 m, in seinem Atelier auf 3 Wände verteilt. Das Foto zeigt den Teil ganz rechts der gesamten Abwickelung der Motive.

Die gesamte Malerei ist im folgenden Bild gezeigt, das aus Einzelfotos zusammengesetzt ist (Detail-Ansicht: anklicken).

Reproduktion der Malerei in der kleinen Kuppel