(Es) erwacht durch die ureigene Natur des ätherischen Leibes, wenn man den physischen Leib verläßt und dann in seinem Ätherleibe die elementarische Welt zur Umwelt hat, der Trieb nach Verwandlung. Man will in die Wesenheiten untertauchen. [1] Der Ätherleib, wenn er nicht im physischen Leib gleichsam wie in seiner Tüte stecken würde, hätte immer den Trieb zu fortwährender Verwandlung. Durch die Kräfte des physischen Leibes wird jene Beweglichkeit des Ätherleibes nur zusammengehalten. [2]
Aber wie im Tagwachen das Bedürfnis sich erzeugt nach Schlafen, so erwacht im Wechsel damit das Bedürfnis in der elementarischen Welt, bei sich selbst zu sein, alles auszuschließen, wo hinein man sich verwandeln könnte. Dann aber wiederum, wenn man sich eine Weile in der elementarischen Welt bei sich gefühlt hat, wenn man eine Weile jenes starke Willensgefühl entwickelt hat: Ich will mich –, dann tritt etwas ein, was man nennen kann eine furchtbare Einsamkeits-empfindung, ein Verlassensein, welches die Sehnsucht hervorruft, aus diesem Zustand des Sich-selber-nur-Wollens wiederum gleichsam aufzuwachen zur Verwandlungsfähigkeit, das heißt man muß aufwachen wollen. [3] Was man als Verwandlungsfähigkeit entwickelt, drückt sich für das hellseherische Anschauen in der Entfaltung der Lotusblumen aus. Was man als verstärktes Ich-Gefühl heranbildet, ist innere Festigkeit, die man nennen könnte ein elementarisches Rückgrat. [4] Vergleiche: Astralleib – Organe und deren Oranisation
| [1] | GA 147, Seite 63 | (Ausgabe 1969, 168 Seiten) |
| [2] | GA 147, Seite 54 | (Ausgabe 1969, 168 Seiten) |
| [3] | GA 147, Seite 63 | (Ausgabe 1969, 168 Seiten) |
| [4] | GA 147, Seite 63 | (Ausgabe 1969, 168 Seiten) |
| GA 147: | Die Geheimnisse der Schwelle (1913) |