Wille und Stoffwechsel

Eine andere Partie dessen, was da aus dem Geistig-Seelischen herunterkommt, baut nun analytisch das Stoffwechsel-Gliedmaßensystem auf, baut die Organe auf, die auseinanderfallen, die deutlich unterscheidbare einzelne Konturen haben. Wenn Sie nun den ganzen Körper betrachten mit seinen deutlich unterscheidbaren einzelnen Konturen, so haben wir darinnen Leber, Lunge, Herz und so weiter, mit denen auch das Gliedmaßen-Stoffwechselsystem zusammenhängt; das rhythmische System sieht man nicht, alles, was mit physischer Substanz ausgefüllt ist, gehört zum Stoffwechsel-Gliedmaßensystem, auch was man am Gehirn sieht, ist Stoffwechsel. Nun liegt das, was diese einzelnen analytisch aufgebauten Organe sind, dem gesamten Willensleben des Menschen zugrunde, wie die synthetische Tätigkeit zugrunde liegt dem Denken. So liegt all das, was an Organen da ist, zugrunde dem Willensleben. [1]

Der Mensch wird, wenn er lebendig sich vorstellt, wie er zur Flamme wird, den Anschluß finden an dasjenige, was er in Wahrheit als wollendes Wesen ist. [2]

Zitate:

[1]  GA 317, Seite 15f   (Ausgabe 1979, 200 Seiten)
[2]  GA 270/3, Seite 186   (Ausgabe 0, 0 Seiten)

Quellen:

GA 270/3:  Esoterische Unterweisungen für die erste Klasse der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft am Goetheanum. Band III (1924)
GA 317:  Heilpädagogischer Kurs (1924)