Wesenheiten

Alles, was nicht in einem Bewußtsein wurzelt, ist kein selbständiges Wesen. [1] Wesenheiten, das ist dasjenige, wozu man zuletzt bei aller Welterklärung kommen muß. Denn Wesenheiten sind einzig und allein das Reale. Es entsteht irgend etwas nur durch das Zusammenwirken von Wesenheiten. [2] Nehmen wir einmal einen Gedanken, also das, was wir als Menschen denken. Zunächst sind diese Gedanken in unserem Bewußtsein, aber sie sind nicht bloß in unserem Bewußtsein, sie sind zugleich in dem Bewußtsein der Wesen der nächsthöheren Hierarchie, der Angeloi. Während wir einen Gedanken haben, ist unsere ganze Gedankenwelt zum Beispiel Gedanke der Angeloi. [3] (Siehe auch: Hierarchien).

Zitate:

[1]  GA 148, Seite 307   (Ausgabe 1980, 342 Seiten)
[2]  GA 224, Seite 44   (Ausgabe 1966, 232 Seiten)
[3]  GA 148, Seite 307   (Ausgabe 1980, 342 Seiten)

Quellen:

GA 148:  Aus der Akasha-Forschung. Das Fünfte Evangelium (1913/1914)
GA 224:  Die menschliche Seele in ihrem Zusammenhang mit göttlich-geistigen Individualitäten.. Die Verinnerlichung der Jahresfeste (1923)