Sonnensphäre in dem Leben zwischen dem Tod und einer neuen Geburt

Während der Mensch vorher nur zusammen war mit denjenigen Wesen, die mit ihm schicksalsmäßig verknüpft sind, treten jetzt auch andere an ihn heran. Sein «übersinnlicher Bekanntenkreis», wenn man so sagen darf, wird größer und größer. Das alles geschieht jetzt im Sonnenbereiche. In diesem Sonnenbereiche ist es nun auch, wo ein besonders starkes inneres Erleben beim Menschen auftritt. Da unten ist eine andere Welt, die Erde, die er verlassen hat, die er aber wieder betreten muß. In diesem Sonnenbereiche kommt nun das zustande, was ich beschrieben habe als die Umarbeitung des Menschen: Die untere Natur des Menschen wird für das nächste Erdenleben in die obere Natur umgearbeitet, so daß die Beine umgearbeitet werden in die Geistgestalt des Unterkiefers, die Arme in die Gestalt des Oberkiefers mit den Jochbeinen und so weiter. Das alles bedeutet in dem Bereich des Geistigen eine wunderbare Arbeit, gegen die alles, was die Menschen auf den verschiedensten Gebieten auf der Erde arbeiten, etwas höchst Unbedeutendes ist. Eine große, majestätische Arbeit an dem Geheimnis des Menschen wird die Arbeit, die da vom Menschen im Verein mit den höheren geistigen Wesenheiten geleistet wird. Das alles geschieht innerhalb des Sonnenbereiches im weiteren Sinne des Wortes. [1]

Zitate:

[1]  GA 231, Seite 106   (Ausgabe 1962, 160 Seiten)

Quellen:

GA 231:  Der übersinnliche Mensch, anthroposophisch erfaßt (1923)