Physischer Leib

Was da dem Menschen entgegentritt, und was er für den physischen Leib hält, ist im Grunde genommen schon das Ineinanderwirken der vier Glieder der menschlichen Wesenheit, physischer Leib, Ätherleib, Astralleib und Ich, und das Resultat, das ganze Ergebnis dieses Zusammenwirkens ist das, was sozusagen für die Augen sichtbar, für die Hände greifbar dem Menschen entgegentritt. Wenn Sie den physischen Leib wirklich sehen wollten, so müßten Sie – ähnlich wie man aus einer chemischen Zusammensetzung, die aus vier Stoffen besteht, drei beseitigt und einen zurückbehält – aus dem menschlichen Wesen beseitigen können Ich, Astralleib und Ätherleib; dann würden Sie zurückbehalten den physischen Leib. [1] Man muß sorgfältig unterscheiden zwischen physischem Leib und mineralischem Leib. Ein physischer Leib ist derjenige, welcher von den physischen Gesetzen beherrscht wird, die man (allerdings) gegenwärtig in dem Mineralreiche beobachtet. Der gegenwärtige physische Menschenleib ist nun nicht bloß von solchen physischen Gesetzen beherrscht, sondern er ist außerdem noch durchsetzt von mineralischem Stoffe. Auf dem Saturn (beispielsweise) äußerten sich die physischen Gesetze nur durch Wärmewirkungen. Und aus Wärmekörpern besteht der ganze Saturn. Diese Wärmekörper sind die erste Anlage des gegenwärtigen physisch-mineralischen Menschenleibes. Dieser hat sich aus jenem dadurch gebildet, daß dem ersteren sich die später erst gebildeten gasförmigen, flüssigen und festen Stoffe eingegliedert haben. [2] Der Ätherleib ist in jedem Menschen ein Kämpfer gegen den Tod, der zwischen Geburt und Tod die Teile des physischen Leibes, die sich fortwährend trennen wollen, zusammenhält. Was ist in Wahrheit des Menschen physischer Leib? Das, was er nach einiger Zeit wird, wenn der Tod die Gestalt zerstört hat: ein Häuflein Asche, das nur so künstlich in seinen Teilen hineingeordnet ist in den Ätherleib, daß das Ganze des Menschen den Eindruck macht, den es heute auf den Beschauer ausübt. [3] Das was man gewöhnlich den physischen Leib des Menschen nennt, ist eine Maya, ein Truggebilde, und was wir in der Geisteswissenschaft bezeichnen als den physischen Leib, das ist jene Gesetzmäßigkeit, jener Gesetze-Organismus, der innerhalb unserer mineralischen Welt den physischen Leib des Menschen so schafft, wie das Kristallisationsgesetz des Quarzes oder das des Smaragdes den Quarz oder Smaragd schafft. Diese in der mineralisch-physischen Welt wirksame Menschenorganisation, das ist eigentlich der physische Leib des Menschen. [4]

Es kommt darauf an, das Physische nicht nur da zu erkennen, wo es sich äußerlich physisch offenbart. Das Physische kann auch so vorhanden sein, daß es nach außen die Form des Ätherischen, ja auch diejenige des Astralischen zeigt. Man muß eben unterscheiden zwischen der äußeren Erscheinung und der inneren Gesetzmäßigkeit. Ein Physisches kann sich ätherisieren und astralisieren, aber dabei in sich die physische Gesetzmäßigkeit behalten. So ist es (beispielsweise), wenn der physische Menschenleib auf dem (alten) Monde einen gewissen Grad seiner Vollkommenheit erreicht hat, wird er ätherförmig. [5] Das physische menschliche Auge ist ähnlich einer fotografischen Kamera, denn wie in der Kamera entsteht darin ein Bild der Umwelt. Wenn man nun von dem physischen Auge alles abzieht, was in der Kamera nicht entsteht, dann hat man erst das Spezifische des physischen Auges. So muß man auch von dem ganzen physischen Körper alles abziehen, was nicht rein physisch ist, dann hat man erst das, was man im Okkultismus den physischen Körper nennt. Dieser kann unmittelbar nicht leben, nicht denken, nicht fühlen. Da bleibt dann übrig ein sehr weise eingerichteter äußerst komplizierter Automat, ein rein physikalischer Apparat. Diesen allein gab es nur auf der Saturnstufe des menschlichen Daseins. [6]

Innerhalb der Außenwelt muß der Leib als ein Zusammenhang von Kräften und Stoffen erscheinen, der für sich besteht und in sich erklärbar ist als ein Glied dieser Außenwelt. Die Natur läßt die Pflanze entstehen; sie löst sie wieder auf. Sie beherrscht (ebenso) den Menschenleib und läßt ihn innerhalb ihrer Wesenheit vergehen. Stellt sich der Mensch mit einer solchen Betrachtung der Natur gegenüber, so kann er sich und alles, was in ihm ist, vergessen, und seinen Leib als Glied der Außenwelt an sich empfinden. Denkt er so über sein Verhältnis zu sich und zur Natur, so erlebt er an sich, was man seinen physischen Leib nennen kann. [7]

Wir betrachten diesen physischen Menschenleib nur dann richtig, wenn wir sagen, daß er sich so weit erstreckt wie die Verwandtschaft des Menschen mit dem um ihn herum liegenden mineralischen Reich. Nur müssen Sie sich klarmachen, daß dieses Glied der menschlichen Wesenheit am allerwenigsten von dem übrigen Kosmos abgesondert betrachtet werden kann. Die Kräfte, die im physischen Leib wirken, wirken vom Kosmos herein. Wer die Sache durchschaut, empfindet dies so, wie er etwa die Natur eines Regenbogens erlebt. Wenn ein Regenbogen entstehen soll, muß eine ganz bestimmte Konstellation da sein von Sonnenlichtsverbreitung, von Regenwolken und so weiter. Sie können den Regenbogen nicht wegnehmen, wenn die Konstellation zwischen Regenwolken und Sonnenschein eine entsprechende ist. Der Regenbogen ist also eine Art von Konsequenz, ein Phänomen, das von außen zusammengeschoben wird. So ist auch der physische Leib wie eine Art von bloßem Phänomen. Die Kräfte, die den physischen Leib zusammenhalten, müssen Sie in der ganzen übrigen Sie umgebenden Welt suchen. Die Kräfte, die dieses Phänomen zusammensetzen, liegen in einer sehr hohen geistigen Welt (siehe: Devachan). [8]

Eigentlich physische Kräfte drücken sich beim Leibe des Menschen aus, wenn er zum Beispiel als Kind zuerst kriecht und dann allmählich in die Vertikalstellung übergeht. Das ist eine Art von Überwindung der physischen Schwere; diese eigentümlichen Gleichgewichts- und Schwerewirkungsverhältnisse sind immer in ihm. Aber das ist eigentlich nicht physisch sichtbar, es ist das, was wir in der Geisteswissenschaft den physischen Leib nennen: es sind zwar physische Kräfte, aber es sind als solche im Grunde genommen unsichtbare Kräfte.

So, wie wenn wir eine Waage haben mit zwei Hebel und in der Mitte das Hypomochlion (Auflagepunkt des Waagebalkens), auf der einen Seite eine Kraft, die infolge eines Gewichts wirkt, und auf der anderen Seite wieder eine Kraft, die infolge eines Gewichts wirkt. Die Kräfte, die da wirken, sind nicht die Schnüre, an denen die Gewichte hängen, sondern die sind unsichtbar, sind aber doch physische Kräfte. So müssen wir das, was wir beim physischen Leib des Menschen physisch nennen, uns zum großen Teil als Kräfte denken. [9]

Der physische Leib des Menschen ist lediglich dasjenige, was sich bezieht auf die anatomischen Zeichnungen, die Sie in den anatomischen Atlanten sehen können. Da müssen Sie aber absehen von demjenigen, was Flüssigkeitsströmung im menschlichen Organismus ist. Im Augenblick, wo der Flüssigkeitsmensch in Betracht kommt, greift in den Flüssigkeitsmenschen der ätherische Leib ein. [10] Der Ätherleib, als eine Summe von Strömungen, von Kraftwirkungen, ist aber der Architekt des aus ihm heraus kristallisierten physischen Leibes, welcher sich aus ihm herausentwickelt wie etwa das Eis aus dem Wasser. [11]

Was sich im Astralleib ereignet, ist vorübergehender Art. Was sich im Ätherleib vollzieht, hinterläßt dort eine dauerhafte Spur und drückt sich ausserdem wie ein Siegel auf dem physischen Leib ab. [12] Nun aber hängen geistige Welt und physische Welt in eigentümlicher Weise zusammen, denn alles Physische ist nur eine Art Verdichtungszustand des Geistigen. Wie Eis verdichtetes Wasser ist, so sind physischer Leib und Ätherleib Verdichtungen des Astralleibes. [13] (Siehe auch: Bildekräfte).

Unser Gedankliches wird angeregt von unserem Astralleibe, aber es wirkt hinunter in den Ätherleib. Es rinnt gleichsam der Gedanke aus dem Astralleib in die Äthersubstanz hinein und ruft im Ätherleib Bewegungen hervor. Und die Äthersubstanz ruft in ihrer Umgebung (nun) Hohlheit hervor. Denn das, was die Äthersubstanz da braucht, das nimmt sie von ihrer Umgebung, und es entstehen Hohlräume. Und diese Hohlräume entstehen, wenn der Mensch denkt, oder wenn die höheren Wesenheiten, Angeloi, Archangeloi, ihre Gedanken in ihn hereinlassen, was ja fortwährend geschieht. [14] Das heißt wir sehen sich bewegen den Äther durch die Gedankenwirkung, und dazwischen sind Hohlräume. Und diese Hohlräume sind eigentlich im Grunde der physische Leib. Es ist gerade so, wie wenn Sie sich eine Säule Selterswasser vorstellen und darin die leeren Luftperlen sind. Das Dünnere erscheint dem Wesen, das in dem dichteren Elemente lebt, furchtbar hart. So können wir auch in die eigentlichen Hohlräume nicht hinein, aber nur deshalb, weil da nichts ist, weil es hohl ist. [15] Die Archangeloi-Hierarchie gibt dem Menschen das für seinen Ätherleib, was in diesem entsprechend ist der Gestalt im physischen Leib, die er den Archai verdankt. [16]

Von all dem, was im Menschen ist, wird nur das Knochensystem von den Elementargeistern aufgebaut, während das Muskelsystem aufgebaut wird von geistigen Wesenheiten einer höheren Hierarchie. Man muß mit der Imagination zu diesen Wesenheiten gehen können, wenn man das Muskelsystem ergreifen will. Ebenso muß man mit der Inspiration zu noch höheren geistigen Wesenheiten gehen, wenn man die inneren Organe begreifen will. Und steigen wir auf zur wahren Intuition, dann kommen wir zum Wärmemenschen. [17]

Es genügt nicht, daß man bloß die Meinung habe, da ist physische Welt, man eignet sich Imagination, Inspiration, Intuition an, um in andere Welten zu kommen, (denn) die anderen Welten sind da. Die ätherische Welt ist da, dadurch daß der Mensch ein Muskelsystem hat, die astralische Welt ist da, dadurch daß der Mensch ein Organsystem hat, und die devachanische Welt, die Geisteswelt ist da dadurch, daß der Wärmemensch da ist. Das Geistige geht fortwährend unter uns herum. Es ist da. Der Mensch ist ja nur ein Geist, er ist nur angefüllt mit physischer Substanz, dieser Geist. Daher geben wir uns der Illusion hin, daß der Mensch ein physisches Wesen ist. Der Mensch ist sogar Geist in sich, der durch seine Wärmeorganisation sogar hinaufreicht in die höchste Welt, die noch erreicht werden kann. Daher ist es so komisch, wenn Spiritisten zu acht bis zehn um einen Tisch sitzen und Geister anrufen, die viel, viel untergeordneter sind, als die acht oder zehn, die um den Tisch herumsitzen, die nur nichts wissen davon, daß sie Geist sind. [18]

In Wahrheit ist nämlich dieser ganze Menschenleib nur ein Teil der Erde, ja im weiteren Sinne des ganzen physischen Weltalls. Er verhält sich in dieser Beziehung wie zum Beispiel der Finger einer Hand zu dem ganzen menschlichen Körper. Man trenne den Finger von der Hand, und er kann kein Finger bleiben. Er verdorrt. So auch müßte es dem menschlichen Leibe ergehen, wenn er von demjenigen Leibe entfernt würde, von dem er ein Glied ist; von den Lebensbedingungen, welche ihm die Erde liefert. [19]

Physischsein und Mineralischsein sind zwei ganz verschiedene Dinge. Der menschliche physische Leib ist physisch, weil er von ganz denselben Gesetzen beherrscht wird wie die Steine; er ist zu gleicher Zeit mineralisch, weil er die mineralischen Stoffe in sich imprägniert hat. [20]

Was der Mensch hier auf der Erde nämlich als seinen physischen Leib an sich trägt, rührt durchaus nicht alles von dem physischen Leben der Vorfahren her, rührt überhaupt nicht alles von dem her, was auf der Erde sich als Prozesse abspielen kann. Was wir als physischen Leib an uns tragen, ist eigentlich schon an sich eine viergliedrige Wesenheit. Wir haben ja unseren physischen Leib entwickelt durch die Saturn-, Sonnen-, Monden- und Erdenzeit. Durch die Eingliederungen (des Ätherleibes, Astralleibes, Ich) ist der physische Leib immer umgeändert worden. Sichtbar ist von allem eigentlich nur das, was wir von der Erde an uns haben; die anderen Glieder sind nämlich nicht sichtbar. Sichtbar wird der physische Leib des Menschen dadurch, daß er die Substanzen der Erde aufnimmt, in sein Blut verwandelt und ein Unsichtbares damit durchdringt. In Wirklichkeit sieht man nur das Blut und die Umwandelungsprodukte des Blutes, also nur ein Viertel des physischen Menschenleibes; die drei anderen Viertel sind unsichtbar. Denn da besteht zunächst ein unsichtbares Gerüst; in diesem unsichtbaren Gerüst sind unsichtbare Strömungen; das alles ist aber als Kräfte vorhanden. In diesen unsichtbaren Strömungen sind wieder unsichtbare Wirkungen der einzelnen Strömungen aufeinander. Das alles ist noch nicht sichtbar. Und jetzt wird dieses dreifache Unsichtbare durchdrungen von dem, was die Nahrungsmittel, die zum Blute verarbeitet werden, als Ausfüllung dieses dreifachen Unsichtbaren bilden. Dadurch wird erst der physische Leib sichtbar. Und erst mit den Gesetzen dieses Sichtbaren sind wir auf dem Gebiete, das von dem Irdischen stammt. Alles andere stammt nicht aus irdischen Verhältnissen; alles andere ist das, was aus kosmischen Verhältnissen kommt, und was bereits zubereitet ist, wenn die Empfängnis eintritt. Da ist in vorhergehenden Zeiten, ohne daß eine physische Verbindung mit Vater und Mutter da war, lange vorbereitet worden, was die spätere Leiblichkeit des Menschen sein soll. Die Vererbungsverhältnisse werden dann erst da hineingearbeitet. [21]

Im gewöhnlichen normalen Leben sieht man den physischen Leib von außen. Man kann nur auf diese Weise in sich selber hineingelangen, daß man auf dem Umweg durch die vorherige Inkarnation geht. Dann steckt man darin und kann seinen eigenen physischen Leib anschauen, wie er im Inneren ausschaut, wenn man das mit den Augen und Fähigkeiten der letzten Inkarnation tut. Aber das ist noch nicht genug, denn da merkt man noch ganz wenig von seinem jetzigen physischen Leib. Man kann durch einen einmaligen Kreislauf nur bis zu seiner vorhergehenden Inkarnation kommen; dann muß man wieder in seinen Leib hinein und kann jetzt einen zweiten Kreislauf machen. Dann kommt man zur vorletzten Inkarnation. Mit dieser kehrt man wiederum zurück in den gegenwärtigen Leib. Jetzt hat man das Gefühl, daß man als dritte Persönlichkeit in seinen zwei vorhergehenden Persönlichkeiten drinnensteckt. In der lemurischen Zeit hört die Möglichkeit auf, solche Erfahrungen zu machen. Da kommt der Mensch tatsächlich in die Möglichkeit, sich selbst innerlich so weit zu verfolgen durch alle möglichen Kulturen und Rassen hinauf bis zu dem Beginne seines Erdenwerdens, bis zu seiner ersten irdischen Verkörperung. In dem, was wir das Innere unseres physischen Leibes nennen, stecken eigentlich darin als Kräfte alle unsere früheren Verkörperungen. Tatsächlich sind alle unsere Verkörperungen im Inneren unseres physischen Leibes am Werke. [22] Der Mensch wird hineininkarniert in einen physischen Körper, der ihm von anderen Kräften hergestellt worden ist. Der physische Körper ist durch das Karma anderer Wesen zustande gekommen. [23]

Der Mensch vermag, so wie er heute ist, auf seinen physischen Körper gar nicht einzuwirken. Er kann nicht das kleinste Blutkörperchen bewegen. Von hohen kosmischen Kräften wird der physische Körper beherrscht. Heute sind es höhere Wesenheiten, die hier Macht ausüben können; der Mensch wird es später können. Wenn die Menschen die Kräfte ihres eigenen physischen Körpers werden beherrschen können, von denen der Materialist als von Naturkräften spricht, dann wird er (selbst) ein Gott geworden sein. Ihm heute dieses zuzusprechen, wäre Götzendienst, denn in Wahrheit haben wir es mit hohen Wesenheiten zu tun, die den physischen Körper beeinflussen. [24] Auf unseren physischen Leib wirken in erster Linie die Geister der Form (Exusiai); sie geben während der Erdenzeit die Form nur dem Menschen. Die Tiere haben ihre ererbte Form von der alten Mondenentwickelung. Diese tierische Form ist daher eine luziferisch geartete Form, sie ist zurückgeblieben von der alten Mondenentwickelung. Was dazumal nur ätherisch war, ist verhärtet. [25]

Der bloß physische Körper ist schwer zu sondern von dem, was sich durch des Menschen Verirrungen gebildet hat. Ein Buckliger (beispielsweise) hat seinen Buckel dem Astralen, dem Karma zu verdanken. Die äußere Gestalt, die Physiognomie und so weiter sind vom Karma abhängig. Was den physischen Körper modifiziert, ist also von den höheren Körpern abhängig. Wenn man alles abzieht, was von dem Karma abhängt, so ist der physische Körper tatsächlich weise eingerichtet. Alle Krankheiten sind Unrechtes in der Vergangenheit gewesen; alles Unrecht wird Krankheit in der Zukunft sein. Wenn die Menschen würdig sein werden, werden sie die festen Wesen, die sie schaffen werden, auch zu ebensolchen weisheitsvollen Körpern schaffen. Alle Weisheit, Gefühl und Wille werden in der nächsten Evolution wirklich als Gestalt und Wesen da sein. In allen Religionen wird der physische Körper, da er so weisheitsvoll aufgebaut ist, ein Tempel genannt. Es ist nicht recht, vom physischen Körper als von der niederen Natur zu sprechen, denn das Niedrige im Menschen liegt eigentlich in den höheren Körpern, die heute noch babyhaft sind. [26]

Der physische Mensch, so wie er ist, entspricht nicht seiner Anlage, er hat eigentlich zur Unsterblichkeit seines Leibes die Anlage. [27] (Siehe dazu: Phantom des Menschen).

Zitate:

[1]  GA 124, Seite 92   (Ausgabe 1963, 254 Seiten)
[2]  GA 13, Seite 159   (Ausgabe 1962, 444 Seiten)
[3]  GA 104, Seite 175   (Ausgabe 1979, 284 Seiten)
[4]  GA 124, Seite 93   (Ausgabe 1963, 254 Seiten)
[5]  GA 13, Seite 211   (Ausgabe 1962, 444 Seiten)
[6]  GA 93a, Seite 88   (Ausgabe 1972, 286 Seiten)
[7]  GA 16, Seite 18   (Ausgabe 1956, 94 Seiten)
[8]  GA 99, Seite 21f   (Ausgabe 1962, 172 Seiten)
[9]  GA 170, Seite 67   (Ausgabe 1964, 276 Seiten)
[10]  GA 316, Seite 16   (Ausgabe 1980, 246 Seiten)
[11]  GA 55, Seite 119   (Ausgabe 1959, 278 Seiten)
[12]  GA 94, Seite 40   (Ausgabe 1979, 312 Seiten)
[13]  GA 56, Seite 97   (Ausgabe 1965, 372 Seiten)
[14]  GA 162, Seite 273ff   (Ausgabe 1985, 292 Seiten)
[15]  GA 162, Seite 276   (Ausgabe 1985, 292 Seiten)
[16]  GA 26, Seite 189   (Ausgabe 1976, 270 Seiten)
[17]  GA 316, Seite 96f   (Ausgabe 1980, 246 Seiten)
[18]  GA 316, Seite 97f   (Ausgabe 1980, 246 Seiten)
[19]  GA 13, Seite 86   (Ausgabe 1962, 444 Seiten)
[20]  GA 102, Seite 202f   (Ausgabe 1974, 238 Seiten)
[21]  GA 141, Seite 143f   (Ausgabe 1983, 200 Seiten)
[22]  GA 119, Seite 132ff   (Ausgabe 1962, 279 Seiten)
[23]  GA 93a, Seite 24   (Ausgabe 1972, 286 Seiten)
[24]  GA 93, Seite 176f   (Ausgabe 1979, 370 Seiten)
[25]  GA 167, Seite 167f   (Ausgabe 1962, 312 Seiten)
[26]  GA 93a, Seite 71f   (Ausgabe 1972, 286 Seiten)
[27]  GA 175, Seite 236   (Ausgabe 1982, 416 Seiten)

Quellen:

GA 13:  Die Geheimwissenschaft im Umriß (1910)
GA 16:  Ein Weg zur Selbsterkenntnis des Menschen. In acht Meditationen (1912)
GA 26:  Anthroposophische Leitsätze. Der Erkenntnisweg der Anthroposophie – Das Michael-Mysterium (1924/1925)
GA 55:  Die Erkenntnis des Übersinnlichen in unserer Zeit und deren Bedeutung für das heutige Leben (1906/1907)
GA 56:  Die Erkenntnis der Seele und des Geistes (1907/1908)
GA 93:  Die Tempellegende und die Goldene Legende. als symbolischer Ausdruck vergangener und zukünftiger Entwickelungsgeheimnisse des Menschen (1904/1906)
GA 93a:  Grundelemente der Esoterik (1905)
GA 94:  Kosmogonie. Populärer Okkultismus. Das Johannes-Evangelium. Die Theosophie an Hand des Johannes-Evangeliums (1906)
GA 99:  Die Theosophie des Rosenkreuzers (1907)
GA 102:  Das Hereinwirken geistiger Wesenheiten in den Menschen (1908)
GA 104:  Die Apokalypse des Johannes (1908)
GA 119:  Makrokosmos und Mikrokosmos.. Die große und die kleine Welt. Seelenfragen, Lebensfragen, Geistesfragen (1910)
GA 124:  Exkurse in das Gebiet des Markus-Evangeliums (1910/1911)
GA 141:  Das Leben zwischen dem Tode und der neuen Geburt im Verhältnis zu den kosmischen Tatsachen (1912/1913)
GA 162:  Kunst- und Lebensfragen im Lichte der Geisteswissenschaft (1915)
GA 167:  Gegenwärtiges und Vergangenes im Menschengeiste (1916)
GA 170:  Das Rätsel des Menschen. Die geistigen Hintergründe der menschlichen Geschichte (1916)
GA 175:  Bausteine zu einer Erkenntnis des Mysteriums von Golgatha. Kosmische und menschliche Metamorphose (1917)
GA 316:  Meditative Betrachtungen und Anleitungen zur Vertiefung der Heilkunst (1924)