Atlantis – 7. Unterrasse Urmongolen

Bei dieser Unterrasse bildete sich ebenfalls die Denkkraft aus. Aber es blieben bei ihnen Eigenschaften der früheren Unterrasse, namentlich der vierten, in viel stärkerem Maße vorhanden als bei der fünften und sechsten. Dem Sinn für die Erinnerung blieben sie treu. Und so gelangten sie zu der Überzeugung daß das Älteste auch das Klügste sei, das, was sich am besten vor der Denkkraft verteidigen kann. Die Beherrschung der Lebenskräfte ging zwar auch ihnen verloren; aber was sich in ihnen an Gedankenkraft entwickelte, das hatte selbst etwas von dem Naturgewaltigen dieser Lebenskraft. Zwar hatten sie die Macht über das Leben verloren, niemals aber den unmittelbaren naiven Glauben an dasselbe. Ihnen war diese Kraft zu einem Gotte geworden, in dessen Auftrag sie alles taten, was sie für richtig hielten. So erschienen sie ihren Nachbarvölkern wie von dieser geheimen Kraft besessen und ergaben sich ihr selbst auch in blindem Vertrauen. Ihre Nachkommen in Asien und einigen (ost-) europäischen Gegenden zeigen noch viel von dieser Eigenart. [1] Erst so in der Mitte der atlantischen Zeit, da entstehen Säugetiere und diese Pflanzen, die schon den unseren ähnlich sind. Da wird auch die Erde schon so gestaltet, daß sie durchaus ähnlich ausschaut dem, was sie jetzt ist. [2]

Zitate:

[1]  GA 11, Seite 42f   (Ausgabe 1955, 252 Seiten)
[2]  GA 232, Seite 85   (Ausgabe 1974, 222 Seiten)

Quellen:

GA 11:  Aus der Akasha-Chronik (1904/1908)
GA 232:  Mysteriengestaltungen (1923)